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Aktuelle Nachrichten

Bad Friedrichshall soll blühen:

Planung für „Natur nah dran“-Projektflächen gestartet

Bad Friedrichshall soll blühen / Biologische Vielfalt in der Stadt hall fördern

Städte und Gemeinden sind wichtige Partner, um die Biodiversität in Baden-Württemberg zu erhalten. Deshalb unterstützen das Umweltministerium Baden-Württemberg und der Naturschutzbund (NABU) Baden-Württemberg mit dem Kooperationsprojekt „Natur nah dran“ kommunale Projekte, die zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen.

Jahrlich werden 15 Städte und Gemeinden mit jeweils bis zu 15.000 Euro bei der Umwand-lung innerörtlicher Freiflächen in naturnahe, artenreiche Grünanlagen gefördert. In diesem Jahr konnte sich Bad Friedrichshall einen der begehrten Plätze sichern.

Die Stadt wird nun einen Teil ihrer Grünflächen in artenreiche Lebensräume für Tiere und Pflanzen verwandeln. Schwerpunkt setzt die Verwaltung dabei auf naturnahe Flächen an Schulen und Kindergärten, die Schulklassen und Lehrkräfte sind bei der Anlage und Pflege eingebunden. Umgewandelt werden fünf Standorte, unter anderem in Jagstfeld am Gymnasium, am Ortseingang in Duttenberg und am Rathaus, denn Insekten wie die Rotschopfige Sandbiene oder der Schachbrettfalter benötigen dringend neuen Lebensraum. Schulungen der Mitarbeiter:innen und Unterstützung bei der Umsetzung sind bei der Förderung inbegriffen.

Projektstart in Bad Friedrichshall

Vielfältig, naturnah und insektenfreundlich: Am 24. April 2024 nahmen rund 60 Vertreterin-nen und Vertreter der für 2024 ausgewählten „Natur nah dran“-Kommunen an einer Schulung in Sinzheim teil. Mit dabei waren der Baubetriebshofleiter Michael Förch sowie drei weitere Mitarbeiter des Gärtnerteams der Stadt Bad Friedrichshall. Die Teilnehmenden erhielten viele Anregungen und Tipps, wie sie im Siedlungsraum artenreiche Lebensräume für Wildbienen, Distelfinken und Schwalbenschwänze schaffen. Sie besuchten bereits naturnah umgestaltete Wildstaudenflächen und Wildblumenwiesen, die die Gemeinde Sinzheim 2023 im Rahmen des Projekts „Natur nah dran“ angelegt hatte.

Am 13. Mai 2024 begann daraufhin die konkrete Planung für Bad Friedrichshall mit einer Begehung vor Ort. Dazu kamen eine Naturgartenplanerin und ein Mitarbeiter des NABUs zu Besuch. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt erkundeten sie, wie sich auch Grünflächen in Bad Friedrichshall naturnah umgestalten lassen.

Besuch von Fachleuten: So entstehen bald kleine Biotope mitten in Bad Friedrichshall

Dabei nahmen sie Flächen in Augenschein, die im Laufe des Projekts in kleine Biotope umgewandelt werden sollen. Die Fachleute begutachteten dabei die jeweiligen Standorte und gaben erste Empfehlungen für die passenden Maßnahmen. Bei besonders nährstoffreichen Flächen mit starkem Unkrautdruck empfiehlt es sich zum Beispiel, den gesamten Boden auszutauschen. Erst im Anschluss werden regionaltypische Wildstauden gepflanzt oder Wildblumen eingesät. Diese brauchen nämlich besonders mageren Boden, um wachsen zu können.

Die Begehung der Flächen bildet gemeinsam mit der Schulung die Grundlage für den nächsten Schritt: die Detailplanung für die ausgewählten Flächen. Anschließend geht es dann an die Umsetzung.

Teilnehmende Kommunen

An der Schulung in Sinzheim nahmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grünflächenämter, Stadtgärtnereien und Bauhöfe der für 2024 für „Natur nah dran“ ausgewählten Kommunen teil. Das sind: Aichwald, Bad Dürrheim, Bad Friedrichshall, Binzen, Bötzingen, Bracken-heim, Deggingen, Durmersheim, Efringen-Kirchen, Karlsdorf-Neuthard, Neresheim, Pfinz-tal, Remshalden, Satteldorf, Steinhausen an der Rottum.

Hintergrund

Das Kooperationsprojekt „Natur nah dran“ vom NABU und Land wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Ziel ist es, Städte und Gemeinden mit Rat und Tat dabei zu unterstützen, Grünflächen im Sinne der Biodiversität umzugestalten. Von 2022 bis 2027 werden jährlich 15 Städte und Gemeinden gefördert. In der ersten Projektstaffel wandelten von 2016 bis 2021 bereits 61 Kommunen über 230.000 Quadratmeter naturnah um.

Weitere Informationen gibt es unter www.Naturnahdran.de

Foto: NABU / H. Schweikardt
Foto: NABU / H. Schweikardt
Foto: NABU / H. Schweikardt
Foto: NABU / H. Schweikardt

Kontakt

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